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  • Subline / Untertitel: Das von „Aktion Mensch“ geförderte Projekt „Mein Gemüsegarten“ startete mit einem Hoffest
Hermann Camilli (rechts) beim Vorbereiten der Hochbeete

Der Hinterhof der Begegnungsstätte Cannstatter Brücke (Evangelischer Verein für diakonische Arbeit e.V.) war bis vor Kurzem noch ein trister Ort, der eher einer Müllablage glich. Das hat sich jetzt dank des von Aktion Mensch geförderten Projektes „Mein Gemüsegarten“ geändert.

Hermann Camilli vom Sozialunternehmen Neue Arbeit hat gemeinsam mit Carmen Jud (Begegnungsstätte Cannstatter Brücke), Kräuterexpertin Lidia Lupo (Kräutermeute) und Teilnehmenden einen Ort geschaffen, der zum Verweilen und Mitmachen einlädt. Es wurden Hochbeete errichtet, in die Teilnehmende gemeinsam mit Lupo Gemüse und Kräuter gepflanzt haben. Außerdem wurden Sitzgelegenheiten aufgestellt, um sich gemeinsam an dem Grün mitten in der Stadt zu erfreuen. Zwei Jahre wird hier jetzt gemeinsam barrierefrei und biologisch gegärtnert. Menschen mit und ohne Behinderung sind eingeladen, unter fachkundiger Anleitung ein Hochbeet zu bauen, einzurichten und an den Begleitveranstaltungen teilzunehmen.

Das Organisationsteam: Carmen Jud, Hermann Camilli, Lidia Lupo und Ursula Weinberger vor den ersten bepflanzten Hochbeeten

Am 28. April wurde der urbane Garten feierlich mit einem Hoffest eröffnet, das 44 Menschen anlockte. Claudia Degler, Geschäftsfühererin des Evangelischen Vereins Bad Cannstatt, begrüßte die Gäste und freute sich, dass aus dem Hof nun ein Treffpunkt mit Biogarten geworden ist, bei dem das Motto „Gemeinsam statt einsam“ vorherrsche. „Hier kann man Natur hautnah erleben und dabei in Gemeinschaft sein. Das passt gut zur Begegnungsstätte, die ein lebendiger Ort ist, denn das Leben hat Sinn, wenn ich mit anderen zusammen bin“, so Degler.

Gerade dieser Hof, mitten in der Stadt, hat es Projektleiter Camilli angetan. „Die Zukunft der Menschen besteht darin, dass, wenn sie den Planeten noch retten wollen, genau solche urbane Flächen genutzt werden müssen, um Gemüse anzubauen.“ Er hofft außerdem, dass dieses Modellprojekt auf andere abfärbt und in Stuttgart immer mehr urbane Gärten wachsen.

Neben dem praktischen Gemüse- und Kräuteranbau sollen die Teilnehmenden auch lernen, was man mit dem angebauten Gemüse und Kräutern anfangen kann. So stehen bereits im Mai Begleitveranstaltungen zum Projekt „Mein Gemüsegarten“ an. Konkret wird es dabei um das Anlegen von Hochbeeten und um Kräuter- und Tomaten im Hochbeet gehen. Für die Veranstaltungen wurden Lupo sowie Diätassistentin Ursula Weinberger von der kreativen Küche in Bad Cannstatt ins Boot geholt. „Das Projekt lebt von den Veranstaltungen“, erklärte Camilli.

Auch Ortsvorsteher Bernd-Marcel Löffler zeigt sich begeistert: „Ich freue mich, wenn hier so viele Leute zusammenkommen und einem grauen Hinterhof neues Leben einhauchen. Solche Orte sind wichtig für eine lebendige Stadtgesellschaft.“ Weitere Informationen und die

Weitere Informationen und die Bewerbung zum Projekt finden Sie unter: https://meingemuesegarten.neuearbeit.de/

In Kooperation mit

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