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Die frischgebackenen Demokratieberater/-innen bei der Übergabe der Zertifikate

Zwischen September 2021 und Mai 2022 hat der Evangelische Fachverband für Arbeit und soziale Integration (EFAS e.V.) zehn engagierte Menschen zu Demokratieberater/-innen qualifiziert. Unter den Teilnehmenden waren Mitarbeitende der Neuen Arbeit – darunter drei Demokratiebegleiter/-innen – sowie des Kreisdiakonieverbandes Esslingen und des EFAS e.V. Die feierliche Zertifikatsübergabe fand am 6. Mai im Globalen Klassenzimmer am Charlottenplatz in Stuttgart statt.

Die Veranstaltung stand auch im Zeichen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und der damit verbundenen Wichtigkeit von Ehrenamt und gesellschaftlichem Zusammenhalt. „Sich für ein gutes gesellschaftliches Miteinander einzusetzen, erfordert viel Mut und Kraft und doch ist Ihr Engagement gerade jetzt wichtiger denn je!“ sagte Katrin Hogh, Geschäftsführerin des EFAS e.V., in ihrem Grußwort an die Teilnehmenden. Die Zertifikatsübergabe sei daher ein geeigneter Moment, um ehrenamtlich Engagierten Würdigung und Dank entgegenzubringen.

„Demokratie braucht Menschen, die sich einmischen und Dialoge anstoßen“ betonte auch Alexander Kitterer – Referent bei der Bundeszentrale für politische Bildung, der den EFAS e.V. bei der Projektumsetzung begleitet – in seiner Ansprache. Das Motto der diesjährigen Qualifizierung „Das geht mich doch was an“, sei daher sehr treffend gewählt, so Alexander Kitterer weiter. Als Demokratieberater/-innen würden die Teilnehmenden aktiv werden und einen Beitrag für eine lebendige Demokratie leisten, lobte Alexander Kitterer.

An insgesamt 10 Seminartagen wurden mit den Teilnehmenden die Themen Kommunikation, Freiwilligenmanagement, Interkulturelle Kompetenz sowie Beratung vermittelt und konkrete Handlungs- und Argumentationsstrategien bei menschenfeindlichem Verhalten bearbeitet. Ergänzt wurde das Angebot durch eine Stolpersteinführung in Stuttgart Ost und mehrere Besuche aus der Praxis: Gastreferent/- innen waren unter anderen ein Imam der Ahmadiyya-Gemeinde sowie eine Mitarbeiterin der „Leuchtlinie“, einer Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt.

Die Qualifizierung ist Teil des Projektes „Teges 2.0 – Durch Teilhabe gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken“, das der EFAS verantwortet und umsetzt. Gefördert wird die Initiative durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ sowie durch die Lechler-Stiftung.

Ab dem Winter 2022 startet ein neuer Ausbildungsjahrgang. Interessierte können sich gerne an die Projektleitung, Rebecca Lo Bello, wenden unter
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oder Telefon: 0711/273 01-171